Statistische Interpretationen sind immer kompliziert, weil sie Interessenorientiert passieren. Ja, es stimmt die Sozialausgaben steigen unaufhörlich und Politik sollte auch dafür sorgen, dass diese nicht permanent den Haushalt belasten. Aber betrachten wir die Zahlen genauer, dann stellen wir fest, dass diese Inflationsbereinigt nicht so extrem gestiegen sind. Also müssen wir an die Ursachen heran, warum immer mehr Bürger von Sozialleistungen abhängig sind. Da helfen auch keine Aussagen von Herrn Merz, “Diejenigen, die für 530 Euro im Monat arbeiten, denen muss man doch mal die Frage stellen, warum könnt ihr nicht auch für 2.000 Euro im Monat arbeiten?” weiter. 2000 Euro Brutto bedeuten in Sachsen je nach Steuerklasse ca. 1400 bis 1500 Euro Netto, gestiegene Mieten, Energie, Inflation treiben dann schnell in die Abhängigkeit von Sozialtransfers. Diese sind der Versuch eines Ausgleichs für die immer größer werdende Schere und keine Neiddebatte.
Wenn Eigentum verpflichtet, dann darf man auch die Frage stellen, warum brauchen wir so viele Milliarden, um Unternehmen zu retten oder Investitionen für Unternehmen schmackhaft zu machen.
siehe auch: https://vm.tiktok.com/ZNd4Kt5sV/
https://www.destatis.de/…/Pre…/2024/07/PD24_N036_71.html

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